„Haas‘ einschlägige orchestrale Klangsprache mit Mikrointervallen, Vierteltönen, zum Klingen und Schwingen gebrachten Obertonreihen verfugt sich oft wunderbar mit mal lauernd grotesken, mal intensiven, ‚reinen‘ Schmerzenskantilenen, die Vera-Lotte Boecker als Nadja zum Glühen bringt. Wie sie manche Höhe mit ebenso sinnlichem wie kraftvollstem Schmerz-Schmelz singt, ist phänomenal.“ Bayerischer Rundfunk, Jörn Florian Fuchs
Die stupende Leistung der immer präsenten, nie schrillen oder überforderten Sopranistin Vera-Lotte Boecker, die unter dem versierten Dirigat von Titus Engel traumwandeld die Gratwanderung ihrer Partie meisterten, rundet einen beglückenden Abend, der zum Weiterdenken verführen will, ab. Donaukurier, Sabine Busch-Frank
„Ich verneige mich vor der Leistung von Sopranistin Vera-Lotte Boecker, die die Nadja singt, fühlt, zersetzt, spielt, die Psyche sprengt. Ich kann mir nur ansatzweise ausmalen, mehr will ich gern vermeiden, wie martialisch zersetzend die Auseinandersetzung mit und die Aneignung der Rolle ist. Ein Angriff auf das private Ich der Sängerin. Ihr Gesang ist ein zweistündiger Ausnahmezustand.“ Frank Heublein, Klassik begeistert
Vera-Lotte gewinnt den österreichischen Musikpreis 2022 in der Kategorie “Nachwuchs” für Ihre Gestaltung der Micaëla in George Bizets “Carmen” an der Wiener Staatsoper.
„Vera-Lotte Boecker singt Frau Fusako Kuroda so vollendet, dass man in gewisser Hinsicht davon berichten darf, am vergangenen Montag habe in Wien die eigentliche Uraufführung des „verratenen Meers“ stattgefunden“
– Die Presse„Vera-Lotte Boecker als Micaëla ist der Lichtblick. Mit ihrem farbenprächtigen Sopran singt sie ihre Arie innig und schön.“ – Kurier
„Allen voran Vera-Lotte Boecker, die als raffiniert-attraktive Operetten-Diva und russische Mata Hari optisch und akustisch alle vorstellbaren Wonnen bietet (…) Boeckers runder lyrischer Sopran verfügt über eine profunde Tiefe, eine wohlig samtige Mittellage und leicht ansprechende silberne Höhen.“ – Onlinemerker